Die sogenannten Cat-7-Kabel sind die am weitesten verbreitetste Ethernet-Verkabelung. Die Standardkennzeichnung für Cat-7 Kabel ist EIA/TIA-568. Auf Grund der Signalfrequenzen von 600 MHz muss bei der Verlegung, Montage und beim Auflegen der Adern sorgfältig gearbeitet werden. Cat-7-Kabel werden von Priima Digital für die strukturierte Verkabelung mit Fast- oder Gigabit-Ethernet für Strecken bis 100m in Netzwerken verwendet.
Für Bandbreiten bis 1000 MHz wird ein Cat-7A-Kabel benötigt. Cat-7A-Kabel sind abwärtskompatibel zu herkömmlichen Cat-7-Kabeln.
Die Norm gliedert die Verkabelung hierarchisch in Teilbereiche:
- Primäre Verkabelung Verbindungen zwischen den Gebäudeverteilern bzw. Standortverteilern
- Sekundäre Verkabelung Verbindungen der Gebäudeverteiler mit den Etagenverteilern
- Tertiäre Verkabelung Verbindungen von den Etagenverteilern zu den informationstechnischen Anschlüssen.
Glasfaserverbindungen, auch Lichtwellenleiter (LWL) genannt, werden in LAN-Netzen vornehmlich im Sekundärbereich eingesetzt, um z.B. Etagenverteiler untereinander zu verbinden.
Die sich ergebende maximale Geschwindigkeit im fasergebundenen LWL-Verbund errechnet sich u.a. aus der verwendeten Faserart (Singlemode / Multimode). Bei der Verwendung von Singlemodefasern sind Übertragungsgeschwindigkeiten von 40 Gbit/s und mehr möglich.
In Spleißboxen werden diese Fasern auf Pigtails gespleißt und von Verteilerstandort zu Verteilerstandort eingemessen.